Montag, Oktober 31, 2005

karamelisiertes Premium-Popcorn mit Zimt

Selbstgemachtes Popcorn weckt Kindheitserinnerungen und schmeckt gut! Nach diversen Versuchen, die Mikrowelle für die Herstellung zweckzuentfremden (alle diese Testläufe scheiterten leider kläglich - muss aber nicht an der Mikrowelle als solche liegen, kann sogar durchaus mit dem Benutzergeschick zusammenhängen) bin ich wieder bei der old-school-Variante gelandet: dem Topf! Wer hier noch zusätzlich über ein Modell mit Glasdeckel verfügt ist übrigens klar im Vorteil! Freunde des salzigen Popcorn oder anderer noch exotischeren Geschmacksrichtungen werden übrigens hier fündig.

Die Zutaten
  • 150 gr Popcorn-Mais
  • 1 TL Zimt
  • 4 TL Zucker
  • Pflanzenöl
  • 2-3 EL Butter
So wird´s gemacht

Zunächst den Zimt mit dem Zucker mischen. Dann Pflanzenöl in einem Topf erhitzen, den Popcorn-Mais hinzugeben und bei mittlerer Hitze und unter ständigem Rütteln (Anbrenngefahr) zugedeckt erhitzen. Wenn alle Körner aufgegangen sind, diese mit der Zimt-Zuckermischung vermengen und auch die Butter unterrühren.


Donnerstag, Oktober 27, 2005

Kürbis-Curry

Aller guter Dinge sind drei - und ich hoffe, ich werde mich daran halten können und es bei diesem dritten Kürbisgericht belassen können. Es fällt mir einfach nur sehr schwer an diesen wunderschönen leuchtend-orangen Gewächsen vorbeizugehen, ohne einen davon käuflich zu erwerben. Da dieses Curry in der Konsistenz eher sämig und weniger flüssig ausfällt, würde ich als Beilage ein Fladenbrot (ganz korrekt natürlich: ein indisches Roti) vorschlagen. Aber Reis geht natürlich auch...

Die Zutaten:

  • 150 ml geschmacksneutrales Öl
  • 2 mittelgroße Zwiebeln
  • 1 TL Kreuzkümmelsamen
  • 450 gr Speisekürbis gewürfelt
  • 1 TL Aamchoor (Mangopulver)
  • 1 2cm großes Stück Ingwer, fein gehackt
  • 1 große Knoblauchzehe, zerdrückt
  • 1 TL rote Chilischoten, zerstoßen
  • 0,5 TL Salz
  • 300 ml Wasser
So wird´s gemacht:

Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Zwiebeln und Kreuzkümmel hinzugeben und goldbraun anbraten. Die Kürbiswürfel dazugeben und 3-5 Minuten bei geringer Hitze anbraten. Mangopulver, Ingwer, Knoblauch, Chili und Salz miteinander vermengen und danach zum Kürbis geben. Alles gut verrühren und mit dem Wasser aufgießen. 10-15 Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln lassen - zwischendurch umrühren. Sehr gut möglich das man jetzt nochmal nachsalzen muss...also am Ende nochmal abschmecken.

Montag, Oktober 17, 2005

Warmer Kürbis-Kichererbsen-Salat mit Tahin

Was soll ich machen? Besonders überzeugt von dem erstellten Bildmaterial zum folgenden Rezept bin ich - wie sagte man so schön Mitte der 90er- "nicht wirklich". Da aber eben jenes geschmacklich definitiv überzeugt sind mir einfach die Hände gebunden und es wird gnadenlos veröffentlicht. Gefunden habe ich es in dem Kochbuch "Casa Moro" von Sam & Sam Clark - ein übrigens ganz wundervolles Werk mit spanisch-orientalischen sprich: maurischen Rezepten!

Die Zutaten:

  • 1 kg Speisekürbis (Sorte nach Belieben) in 3 cm große Würfel geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe, geschält und zerdrückt
  • 0,5 TL gemahlenes Piment
  • 2 EL Olivenöl
  • Meersalz, Pfeffer aus der Mühle
  • 400 gr Dose Kichererbsen
  • eine halbe rote Zwiebel, fein gewürfelt
  • 4 EL grob gehacktes Koriandergrün (glattblättrige Petersilie geht notfalls auch)
Für die Tahinsauce:
  • 1 Knoblauchzehe, mit Salz zu einer Paste zerrieben
  • 3,5 EL Zitronensaft
  • 3 EL Tahin (Sesampaste - bekommt man beim Türken um die Ecke)
  • 2 EL Wasser
  • 2 EL Olivenöl
So wird´s gemacht:

Backofen vorheizen auf 200°C.
Kürbisstücke mit Knoblauch, Piment, Olivenöl, Salz und Pfeffer vermischen und auf dem Backblech verteilen. 15-25 Minuten im Ofen garen, bis sie weich sind. Herausnehmen und abkühlen lassen.
Für die Tahinsauce die Knoblauchpaste mit dem Zitronensaft vermischen und das Tahin unterrühren. Mit Wasser und dem Olivenöl verdünnen und abschmecken.
Kürbis, Kichererbsen, Zwiebel und Koriander in eine Schüssel geben. Die Tahinsauce und das restliche Öl darübergießen und alles gut vermischen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken. Und - ja, es ist richtig, dieser Salat wird warm genossen!

Montag, Oktober 10, 2005

Ravioli mit Kürbis-Basilikum-Ricotta-Füllung

Weiter unten bereits angekündigt, hier also das Finishing des Rezeptes. Jetzt ist wohl auch der richtige Zeitpunkt, zuzugeben, dass eben jenes von Jamie Oliver gemaust wurde. Mich persönlich nervt er ja ein wenig - aber seine Rezepte sind nun mal leider sehr gut...hier also der Link zu seinem Kochbuch.

Die Zutaten:

  • 1x die Hälfte von "gebackener Kürbis"
  • 2 handvoll frisches grob gehacktes Basilikum
  • 250 gr Ricotta
  • 2 handvoll frisch geriebener Parmesan
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 500 gr Pastateig
So wird´s gemacht:

Zweidrittel der oben genannten Kürbismenge mit dem Basilikum, dem Ricotta und dem Parmesan in eine Schüssel geben und miteinander vermengen. Einfach gehts mit dem Rührstab, aber auch mit der Gabel ist es kein Problem. Salzen und Pfeffern und danach das letzte Drittel hinzugeben. Hier darauf achten, dass dieser Teil schön stückig bleibt.
Für die Ravioli den oben beschriebenen Teig verwenden. Für die Herstellung gibt es nun mehrere Wege...mit der Nudelmaschine Teigbahnen vorbereiten und mit einer speziellen Ravioliform weiterarbeiten wäre nun meiner. Es gibt jedoch auch spezielle Aufsätze für Nudelmaschinen, die die Herstellung erleichtern...das ginge natürlich auch. Die fertigen Ravioli in siedendem Salzwasser 3-4 minuten garen. Darüber einen Schuss besten Olivenöls geben zusammen mit ein wenig Parmesan...das reicht für einen perfekten Geschmack, gebräunte Butter ist ebenfalls nicht schlecht. Die Luxusversion wäre, das Gericht zusätzlich mit knusprig gebratenen Kräutern zu adeln.

Gebackener Kürbis

Endlich kann ich es vorstellen! Mein Lieblingsrezept!! Es handelt sich dabei um -natürlich- selbstgemachte Ravioli mit Kürbis-Basilikum-Ricotta-Füllung. Die Herstellung erweist sich tatsächlich als ein wenig arbeitsintensiv: also definitiv kein Gericht für jeden Tag..Aber an dieser Stelle sei versprochen: die Mühe lohnt sich! Beginnen wir also mit dem ersten Arbeitsschritt: der gebackene Kürbis muss her! Dafür greife ich oft und gern zum Hokkaido-Kürbis, vor allem deshalb sehr praktisch, weil er mit Schale verwendet werden kann. Verkürzt die Zeit für die Metzelarbeit am Kürbis sehr!

Die Zutaten:
  • 1 mittelgroßer Hokkaido-Kürbis
  • 2 TL Koriandersamen
  • 2 TL getrockneter Oregano
  • 0,5 TL Fenchelsamen
  • 2 kleine getrocknete rote Chilischoten
  • 1 TL Salz
  • 1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1 Knoblauchzehe, geschält
  • 1 EL Olivenöl
So wird´s gemacht:

Zunächst muss der Kürbis gewaschen werden, dann halbiert und danach mit einem Löffel von seinen Kernen befreit werden. Die Hälften dann vierteln und wieder halbieren: danach sollten Spalten von ungefähr 2,5 cm Dicke entstanden sein.
Das Würzöl wird folgendermaßen hergestellt: Alle Kräuter und Gewürze zusammen mit Salz und Pfeffer im Mörser zerstoßen, Knoblauchzehe am Ende mit zerreiben. Die Mischung zusammen mit dem Olivenöl in eine Schüssel geben und die Kürbisspalten darin wenden.
Diese dann mit der Schale nach unten auf ein Blech legen und im Ofen bei 200 ° Grad weichbacken. Dieser Vorgang dürfte ca. 30 Minuten dauern, aber besser öfter mal kontrollieren, hängt von der Größe der Stücke ab. Am Ende sollten die Kürbisspalten ganz leicht knusprig sein, dann sind sie fertig.
Die Basis für die Raviolifüllung wäre damit geschaffen.
Allerdings macht sich der so zubereitete Kürbis auch gut als Gemüsebeilage, passt wunderbar zu Feldsalat, lässt sich als Brotaufstrich zweckentfremden usw.